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​Die mit der Bodenhaftung

Ursprünglich habe ich bei der Deutschen Bank Bankkauffrau gelernt. Danach übernahm ich das Geschäft meiner Eltern, als diese sich zur Ruhe setzen wollten. Dennoch hatte ich schon, bevor ich Stephan kennenlernte, einen Zugang zu dieser „anderen Welt“. Ich habe eine Reiki-Ausbildung gemacht und bin ausgebildete Timeline-Therapeutin, eine Art Hypnose-Ausbildung.

Doch nun bin ich froh, diesen Part an meinen Mann abgegeben zu haben. Es genügt, dass er sich vollkommen hineingibt, aber einer muss immer noch mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. ;-)

Beim ersten Seminar „Lebensaufgabe – los geht´s“ wurde ich von den Teilnehmern gefragt, was meine Lebensaufgabe sei. Und ich sagte im Scherz: „Meine Lebensaufgabe ist es, meinen Mann glücklich zu machen!“.

Doch meiner Meinung nach gibt es einfach ganz unterschiedliche Menschen. Den einen ist es ganz wichtig ihre Lebensaufgabe zu wissen, ich bin jedoch völlig anders. Ich liebe mein Leben, so, wie es ist. Mit allem, was dazugehört. Ich könnte es mir nicht schöner wünschen. Also hatte ich erstmal keine Veranlassung zu sagen: „Was ist denn da noch mehr?“

Später wollte ich es aber aus Neugier doch wissen und habe es auch erfahren. „Hebamme für Spätgebärdende“. – Was für eine Aufgabe, wirst Du jetzt vielleicht denken!

 

Zwei Teilnehmerinnen haben es unabhängig voneinander auf den Punkt gebracht. Eine davon war Stefanie. Sie hat es aufgeschrieben:.

CLAUDIA MÖRITZ

Liebe Claudia,

 

Du begleitest uns mit Deiner Mütterlichkeit und Fürsorge dabei unsere Babys (unsere Lebensaufgaben) in die Welt zu bringen. Dabei geht es nicht um den Geburtsvorgang, das ist Stephans Aufgabe. Doch Du bist bei uns, sobald wir den Kleinen einen Namen geben. Du tröstest uns, wenn wir sie in der ersten Zeit faltig und hässlich finden (und sogar überlegen, ob man sie wieder abgeben kann). Und Du bist bei uns, wenn sie wachsen und anfangen zu brabbeln und freust Dich mit uns, wenn sie uns immer mehr ans Herz wachsen und sie irgendwann ihre ersten Schritte gehen.

 

Wir sind fast alle in der zweiten Lebenshälfte und somit Spätgebärende. Doch Du bestätigst uns darin, dass das keinerlei Nachteil ist, sondern im Gegenteil, dass wir diese Kinder erst überhaupt jetzt zur Welt bringen konnten.

 

Liebe Claudia,

 

ich danke Dir von Herzen für Deinen Beistand als nachgeburtliche Betreuung für all diese einzigartigen Säuglinge, Babys und Kleinkinder!

 

Deine Stefanie

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